Elternfreundliches Recruiting: So machen Sie offene Stellen für Eltern attraktiv

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Elternfreundliches Recruiting zahlt sich aus: Erfahren Sie, wie Sie mit flexiblen Arbeitsmodellen und gezielten Maßnahmen eine der größten Talentgruppen Deutschlands für Ihr Unternehmen gewinnen! 🚀👶

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Job oder Familie? Warum nicht beides! Zeigen Sie, dass Ihr Unternehmen moderne Lösungen bietet und Eltern als wertvolle Fachkräfte willkommen heißt! 🚀👨‍👩‍👦

Elternfreundliches Recruiting: So machen Sie offene Stellen für Eltern attraktiv

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt viele Eltern vor eine große Herausforderung – und zwar nicht nur im Alltag, sondern auch bei der Jobsuche. Gerade in einer Zeit, in der Fachkräfte händeringend gesucht werden, bietet diese Gruppe jedoch enormes Potenzial, das viele Unternehmen noch nicht ausreichend nutzen.

Warum Unternehmen gezielt Eltern als Fachkräfte ansprechen sollten

Eltern bringen eine Vielzahl an wertvollen Qualitäten mit, die sie zu idealen Kandidaten und Kandidatinnen für viele Positionen machen. Zuverlässigkeit, ausgeprägte Organisationsfähigkeit und eine hohe Belastbarkeit gehören oft zu den Eigenschaften, die Eltern im täglichen Spagat zwischen Beruf und Familie entwickeln. Diese Kompetenzen sind in vielen Berufsfeldern äußerst gefragt. Gleichzeitig ist die Zielgruppe enorm groß: Laut einer Befragung von Destatis (2023) gibt es in Deutschland rund 15 Millionen Eltern mit minderjährigen Kindern. Wer diese Gruppe anspricht, öffnet sich also einem riesigen Talentpool.

Doch oft fühlt sich diese Zielgruppe durch starre Arbeitszeitmodelle oder fehlende Unterstützung ausgebremst. Laut einer Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aus dem Jahr 2020 wünschen sich 75 % der berufstätigen Eltern flexiblere Arbeitszeiten, während 55 % das Gefühl haben, dass ihre Karrierechancen durch familiäre Verpflichtungen eingeschränkt sind. Hier können Unternehmen gezielt ansetzen, um sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren.

Vorteile für Arbeitgeber

Wer elternfreundliche Strukturen schafft, gewinnt nicht nur motivierte Fachkräfte, sondern steigert auch die Bindung der Mitarbeitenden und reduziert nebenbei die Fluktuationsrate. Laut einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) sind 62 % der Mitarbeitenden in familienfreundlichen Unternehmen zufriedener mit ihrer Work-Life-Balance. Gleichzeitig berichten 58 % von einer stärkeren Bindung an ihren Arbeitgeber – ein klarer Vorteil für Unternehmen, die langfristig denken.

Zusätzlich zeigen sich Eltern oft besonders loyal gegenüber Unternehmen, die ihre Bedürfnisse ernst nehmen. Wer familienfreundliche Strukturen schafft, sichert sich also nicht nur qualifizierte Fachkräfte, sondern auch engagierte und langfristig zufriedene Mitarbeitende.

Herausforderungen für arbeitssuchende Eltern

Trotz des Potenzials bleibt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für viele Eltern schwierig. Besonders herausfordernd sind:

• Starre Arbeitszeiten: Eine klassische 9-to-5-Stelle passt für viele Eltern nicht in den Alltag mit Kinderbetreuung und Schulzeiten.
• Fehlende Betreuungsmöglichkeiten: Laut einer Umfrage von StepStone (2020) haben 39 % der berufstätigen Eltern in Deutschland Schwierigkeiten, eine passende Kinderbetreuung zu finden.
• Karriereängste: Viele Eltern fürchten, beruflich zurückzufallen oder weniger ernst genommen zu werden, wenn sie flexible Arbeitsmodelle nutzen.

Strategien für elternfreundliches Recruiting

Um Eltern als wertvolle Fachkräfte zu gewinnen, können Unternehmen gezielte Maßnahmen ergreifen:

• Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice: Modelle wie Gleitzeit, Remote-Arbeit oder Jobsharing reduzieren Stress und steigern die Produktivität.
• Unterstützung bei der Kinderbetreuung: Betriebliche Angebote oder finanzielle Zuschüsse helfen Eltern, Beruf und Familie besser zu vereinbaren.
• Klare Kommunikation über Familienfreundlichkeit: Schon in Stellenanzeigen und auf Karriereseiten sollte deutlich werden, welche familienfreundlichen Maßnahmen geboten werden.
• Wiedereinstiegsprogramme nach der Elternzeit: Strukturierte Programme erleichtern den Wiedereinstieg und binden Fachkräfte langfristig ans Unternehmen.
• Familienfreundliche Unternehmenskultur: Führungskräfte sollten Verständnis für Eltern zeigen und sie aktiv unterstützen – das schafft ein positives Arbeitsklima
• Spezielle Benefits für Eltern: Eltern-Kind-Büros, zusätzliche Urlaubstage oder Coaching-Angebote für den Wiedereinstieg können ein starkes Signal setzen.
• Karriereplanung mit Eltern: Unternehmen, die Entwicklungsmöglichkeiten für Eltern aktiv fördern, zeigen, dass Familie und Karriere sich nicht ausschließen müssen.

Elternfreundliches Recruiting ist kein bloßes Extra, sondern eine echte Chance für Unternehmen, sich als attraktive Arbeitgebende zu positionieren. Unternehmen, die gezielt auf familienfreundliche Maßnahmen setzen, profitieren von engagierten, loyalen Mitarbeitenden und einer starken Arbeitgebermarke. Durch flexible Arbeitszeiten, Unterstützung bei der Kinderbetreuung und eine offene Kommunikation können sie nicht nur die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern, sondern sich auch als attraktive Arbeitgeber positionieren.